Das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept 2035 wurde am 23.02.2021 von der Stadtverwaltung Wusterhausen/Dosse beschlossen. Über die Links können Sie das INGEK sowie die Übersicht und kartografische Darstellung der Maßnahmen einsehen.
Die Erarbeitung des INGEK wurde im März/April 2019 ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt das Planungsbüro BÜRO BLAU. Koordiniert und planerisch begleitet wird der Prozess durch die treuhänderische Sanierungsträgerin BIG Städtebau GmbH.
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Was ist ein Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept
Mit dem Integrierten Gemeindeentwicklungskonzept (INGEK) Wusterhausen/Dosse 2035 will die Gemeinde die Grundlage für eine ganzheitliche und integrierte Planung schaffen. Als übergeordnetes Planungsinstrument soll das INGEK eine nachhaltige Entwicklungsstrategie aufzeigen und konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen.
Oberste Ziel der Konzeptentwicklung ist es, langfristig die Lebensqualität in der ländlich geprägten Gemeinde Wusterhausen/Dosse zu erhalten und sich mit den Herausforderungen des demographischen Wandels auseinanderzusetzen. Dabei gilt es den vorhandenen Investitionsspielraum optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen auszulasten.
Auf Basis einer umfassenden Analyse werden zentrale Handlungsfelder und räumliche Schwerpunkte identifiziert. Aus den Zielen werden zentrale Vorhaben abgeleitet, sowohl für die Stadt Wusterhausen als auch für jeden Ortsteil.
Integriert bedeutet hier, die fortlaufenden Planungsprozesse nicht sektoral, sondern im Zusammenhang zu betrachten. Im Themenfeld Stadtentwicklung umfasst dies zum Beispiel die Planungen in den Bereichen Siedlungsstruktur, Verkehr, Umwelt und Soziales.
Ein solches Entwicklungskonzept sollte:
- “auf Grundlage einer Bestandsanalyse die Stärken und Schwächen […] beschreiben,
- konsistente Entwicklungsziele […] formulieren und eine Vision […] entwickeln,
- die unterschiedlichen teilräumlichen, sektoralen und technischen Pläne und politischen Maßnahmen aufeinander abstimmen und sicherstellen, dass die geplanten Investitionen eine ausgeglichene Entwicklung […] fördern,
- den Finanzmitteleinsatz öffentlicher und privater Akteure räumlich bündeln und koordinieren,
- auf lokaler und stadtregionaler Ebene koordiniert werden und die Bürger und andere Beteiligte einbeziehen, die maßgeblich zur Gestaltung der zukünftigen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Qualität der Gebiete beitragen können.”
Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt vom 25. Mai 2007
Kurzbeschreibung Leitbild
Das Leitbild definiert 7 Strategien, welche für die Lebensqualität in der Gemeinde in den kommenden 15 Jahren von großer Bedeutung sind. Jedes Strategie konkretisiert sich in mehreren Entwicklungszielen. Zur Umsetzung der Strategien gibt es eine Reihe an vorgeschlagenen Maßnahmen.