Leitbildstrategie 7:

Gemeinde wird digital

Digitalisierung ist der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde und ihrer Dörfer. Die Vision der digitalen Gemeinde Wusterhausen bedeutet flächendeckende Breitbandversorgung und Online-Zugänge zu den Verwaltungsdienstleistungen, geht aber darüber hinaus. Auch innovative Angebote im Bereich der Daseinsvorsorge z.B. Mobilitätsmanagement, Nachbarschaftshilfe und Bildung, lokale Wirtschaft, der Tourismus, Gesundheit und Kultur und Freizeit sind zu berücksichtigen. Entscheidender Erfolgsfaktor bei der Entwicklung und Nutzung der digitalen Angebote für diese Handlungsfelder ist die breite Einbeziehung der lokalen Akteure.

Der Strategie „Gemeinde wird digital“ sind folgende Leitziele zuzuordnen:

Flächendeckender Breitbandausbau und lückenloser Ausbau von Mobilfunknetzen in allen Ortsteilen ist die Voraussetzung für die Digitalisierung der Gemeinde Wusterhausen.

Leistungsstarke Breitbandanschlüsse haben sich zu einem entscheidenden harten Standortfaktor entwickelt. Ohne digitale Vernetzung ist Wirtschaften heutzutage nicht mehr möglich und auch künftig werden die Anforderungen an leistungsfähige Netze weiter steigen. Breitband ist nicht nur für betriebliche Prozesse relevant, sondern auch Voraussetzung für die Teilhabe der Bevölkerung an Wissen und Bildung. Sie ist ein entscheidendes Kriterium für die Attraktivität der Gemeinde und damit für den Zuzug bzw. das Halten von Fachkräften.

Bei der Ver- und Entsorgung ist die Digitalisierung immer mitzudenken.

Die Verwaltung Wusterhausen nutzt die Potenziale der Digitalisierung. Sie ist effektiv, transparent, effizient, barrierefrei und bürger*innen- und unternehmensfreundlich. Mit digitalen Bürgerdiensten schafft die Verwaltung neue Kommunikationskanäle, organisiert die digitale Zusammenarbeit in der Gemeinde und gibt den Bürger*innen digital eine Stimme geben.

Voraussetzung für den Ausbau der digitalen Vernetzung der Ortsteile ist eine digitale Grundausstattung in allen Dorfgemeinschaftshäusern mit WLAN-Hotspots und öffentlicher IT-Ausstattung. In Computerkursen können die Bewohner*innen bei Bedarf Zugang zur digitalen Welt erhalten.

Kommentare zur Strategie

Kommentare

  1. Fabio Meister sagt:

    Zum Ausbau der digitalen Vernetzung:
    Zwischen der Schaffung der Infrastruktur von oben (im Text) und der – m.E. noch dringenderen – digitalen Bildung von unten (im Kommentar von Frau Funke) stellt sich die Frage, welche digitalen Dienste den Bewohnern dann zur Verfügung gestellt werden können.

    Mein Vorschlag:
    Die Gemeinde soll einen Dienst anbieten, in dem Dorfbewohner Bilder teilen und Dokumente verwalten können. Es wäre ein Gewinn für die Sicherheit und die soziale Arbeit, wenn die ehrenamtlich Aktiven ihre Kraft nicht in die Pflege ihrer privaten Hard- und Software stecken müssten, sondern nur noch eine App auf dem Handy oder einen Browser bräuchten, um
    – gemeinsam den nächsten Förderantrag zu schreiben oder
    – die besten Bilder einer Veranstaltung für die PR-Abteilung des Landkreises zu sammeln oder
    – um Termine im Veranstaltungskalender zu feilschen.

    Open-Source-Software (die evtl. Datenschutzanforderungen im Gegensatz zu Dropbox und Google erfüllen kann) ist kostenlos verfügbar. Auch Projekte wie die “Digitalen Dörfer” vom Fraunhofer-IESE haben Vorarbeit geleistet, auf die man aufbauen kann.
    Die Gemeinde sollte federführend Diskussionsrunden mit allen Ehrenamtlern anstoßen, in der Software-Lösungen ausgewählt werden, die die Gemeinde im Anschluss aufbaut und administriert. In regelmäßigen Sitzungen soll die Nutzung der Lösungen diskutiert werden, um das Angebot bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

  2. anna.funke@t-online.de sagt:

    Wünschenswert sind digitale Bildungsangebote, die sich gezielt an Menschen mit wenig oder keiner Erfahrung auf diesem Gebiet richten. Entsprechende Kurse sollten in allen Teilen der Gemeinde angeboten werden, ev. in Zusammenarbeit mit der VHS, um eine digitale Zweiklassengesellschaft zu vermeiden. Dies ist auch Teil eines Seniorenförderprogramms.
    Die Vernetzung der Dörfer ist wünschenswert, ebenso die intensive Förderung des digitalen Ausbaus in der Schule.

  3. Willem Schoeber sagt:

    Alle die jetzt 50 Mbit/s bekommen keinen (geförderten) Glasfaseranschluss. Wenn wir bis 2035 planen, müssen wir damit rechnen, dass alle 50 Mbit/s Anschlüsse auch wieder ersetzt werden müssen. Es ist unverständlich, dass bei Straßenbauarbeiten in unserem Dorf in 2013 die bestehenden Kupferkabel nicht gleich ersetzt wurden, oder wenigstens Leerrohre gelegt wurden. Diesen Fehler sollten wir versuchen zu vermeiden bei allen Straßenbauarbeiten, die in der nächsten Zeit anliegen (zB. Segeletz?).

  4. Christian Glantz sagt:

    Der Glasfaserausbau wurde vor einigen Wochen in Wusterhausen durchgeführt. Dies jedoch leider nicht flächendeckend sondern nach dem Gießkannenprinzip. Aus dem Rathaus kam die Info, dass nur die Haushalte angeschlossen wurden welche zuvor unter 50 Mbit DSL Leistung hatten. In anderen Gemeinden z.b. auch in Neustadt werden auch Häuser an Glasfaser angeschlossen welche aktuell 100 Mbit haben. Das macht ja auch Sinn wenn die Bauarbeiten einmal durchgeführt werden und dien entsprechenden Firmen in der Stadt unterwegs sind. Der Anschluß wird zu 100% vom Bund gefördert. Warum werden nicht alle Haushalt mit Hilfe dieses Fördertopfes angebunden? Warum wird diese einmalige Chance die gesamte Gemeinde bzw ALLE Haushalte mit Glasfaser an zu binden nicht genutzt?

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